(Spiel) Berichte (Sommersemester 07)


Turnier der Freizeitmannschaften am 17.06.2007 im Rahmen des Franz-
Plachky-Gedächtnisturniers 2007


Am frühen Sonntagmorgen begann das alljährliche Turnier der Freizeitmannschaften.
18 Mannschaften hatten sich angemeldet und alle Mannschaften traten auch an. Das
war in den letzten Jahren leider nicht immer so. Allein 12 Mannschaften aus dem
Vorjahr versuchten dieses Jahr erneut sich die Trophäe zu sichern. Als einer der
Favoriten galt der Vorjahressieger Team de Luxe. Es wurde in 2 Vierergruppen und 2
Fünfergruppen gespielt, wobei sich die ersten beiden jeder Gruppe für die
Hauptrunde qualifizieren. Ein Teil der Vorrunde musste auf dem Hartplatz absolviert
werden, da im letzten Jahr der Rasen arg ramponiert wurde. Trotz des Hartplatzes
wurde engagierter und guter Fussball geboten. Nach den Vorrundenspielen konnte
man noch keinen Favoriten benennen. Folgende Mannschaften konnten sich für die
Hauptrunde qualifizieren: Ilvesheim Islanders, Die Jungholms, Team de Luxe, Phönix
Bammental, Rasen-Hasen, Dynamo Dreisatz, Zwitscherstube und der SV Siemens
München. Die Hauptrunde wurde in 2 Vierergruppen ausgespielt, die ersten beiden
Mannschaften beider Gruppen zogen ins Halbfinale ein. In der Gruppe E setzten sich
der Vorjahresdritte Ilvesheim Islanders und die Rasen-Hasen souverän durch. In der
Gruppe F konnte das Team der Zwitscherstube die guten Leistungen der Vorrunde
nicht bestätigen und belegte nur den 4.Platz. Das Team der Jungholms siegte
dreimal und zog somit als Tabellenerster in die Runde der letzten vier Mannschaften
ein. Im letzten Spiel dieser Gruppe gab es die Neuauflage des letztjährigen
Endspiels zwischen Dynamo Dreisatz und Team de Luxe. Beide benötigten einen
Sieg. Am Ende siegte Dynamo Dreisatz knapp mit 2:1, trotz klarer Spielanteile für
den Titelverteidiger. Die Halbfinalpartien wurden von der Taktik und nachlassender
Kraft bestimmt. Im ersten Halbfinale konnten sich die Ilvesheim Islanders durch ein
Tor kurz vor Ende der Partie mit 1:0 gegen Dynamo Dreisatz durchsetzen. Das
zweite Halbfinale zwischen den Jungholms und dem Turnierneuling Rasen-Hasen
entwickelte sich zu einer Hängepartie. Chancen hüben wie drüben, aber die Torleute
waren auf der Hut. Nach der regulären Spielzeit stand es somit 0:0 und das
Neunmeterschiessen musste die Entscheidung bringen. In einem wahren
Elfmeterkrimi konnten sich letzten Endes die Rasen-Hasen mit 2:1 durchsetzen. Das
Spiel um den 3.Platz wurde dann eine klare Angelegenheit für das Team der
Jungholms. Das Spiel endete 2:0. Dynamo Dreisatz war mit seinen Kräften total am
Ende, aber glücklich  ber den 4.Platz. Im Endspiel galten die Ilvesheim Islanders
insgeheim als Favorit, aber das Spiel war ähnlich von der Taktik geprägt, wie die
Halbfinalpartien. Beide Teams konnten sich Chancen herausarbeiten, doch die
Torhüter vereitelten alles. Doch einmal musste sich der Keeper der Islanders nach
einer schönen Kombination der Rasen-Hasen geschlagen geben. Die Islanders
warfen nun nochmal alles nach vorne, doch leider wurde ihr Einsatz nicht mehr mit
einem Tor belohnt. Turniersieger 2007 wurden die erstmals angetretenen Rasen-
Hasen. Bei der vielumjubelten Siegerehrung dankte Abteilungsleiter Klaus Bucher
nochmal allen Teams für die Fairness und gratulierte dem Turniersieger. Ebenso
hoffte er, dass im nächsten Jahr alle Teams wieder dabei sind.


Dramatischer Sieg weckt Erinnerungen an Manchester-Bayern '99 und beschert dem Goldsatz den Einzug in die Finalrunde

Goldsatz Dreibroiler : Los Moppos 2:1

Nach den zwei souveränen Auftakterfolgen erwartete mit Los Moppos heute ein äußerst spielstarker Gegner die Goldsätze. In den ersten Minuten des Spiels lief beim Goldsatz nichts zusammen, der Gegner hingegen spielte wie aus einem Guss. Das 0:1 in Form eines unhaltbaren Flachschusses nach einem schnellen Spielzug war die logische Konsequenz. Der Goldsatz spielte im Folgenden weiter wie gelähmt, erst kurz vor der Pause hatte Pascal zwei gute Tormöglichkeiten, mit einem fulminanten Kopfball scheiterte er unglücklich an der Latte.
Nach der Halbzeitpause kam der Goldsatz besser ins Spiel und machte nun mächtig Druck. Der Gegner kam nach einem Konter zwar noch zu einem Pfostentreffer, ansonsten spielte jedoch nur noch eine Mannschaft. Doch im Abschluss klebte den Goldsätzen das Pech an den Stiefeln, größte Torgelegenheiten wurden nicht genutzt. Die beste Chance vergab Roland freistehend, als er den Ball aus kurzer Distanz an die Latte nagelte.

Der Gegner spielte nun nur noch auf Zeit, was der Schiri konsequent mit zwei Minuten Nachspielzeit bestrafte. In der ersten Minute der Nachspielzeit nahm dann das Wunder seinen Lauf: Manu setzte Derk in Szene, der aus kurzer Distanz und von Gegenspielern bedrängt mit der Hacke das 1:1 erzielte. Los Moppos reagierte mit einem wütenden Gegenangriff, welcher vom Goldsatz abgeblockt und mit einem schulmäßigen Konter bestraft wurde. Tarik legte zuletzt auf Manu ab, welcher wiederum mit der Hacke aus kurzer Distanz den Torwart tunnelte. Direkt im Anschluss der Abpfiff, was folgte war ein einziges rotes Jubelmeer, die diesmal zahlreich erschienenen Fans waren aus dem Häuschen:
der Goldsatz ist für die Finalrunde qualifiziert !!!


Dynamo Dreisatz : Rote Löwen 2:1

Im Spiel um die goldene Annanas begann der ohne die Stamminnenverteidiger angetretene Dreisatz forsch und setzte den Gegner gleich unter Druck! Der aus einem aufgenommenen Rückpass resultierenden Freistoß legte Riedle geschickt auf seinen neuen Sturmpartner Häßler ab, der mit einem trockenen Flachschuß die 1:0 Führung besorgte (Streich Nummer 2 des heute kongenialen Duos)...
Nach der frühen Führung spielte der Dreisatz allerdings recht nachlässig und ließ den Gegner wieder etwas rankommen! Jedoch hielt die Abwehr um Brehme und der "Leihgabe" Fabi sowie dem im defensiven Mittelfeld vorbildlich kämpfenden Völler bis zu Halbzeit stand! Nach der Pause gab es jedoch sofort die kalte Dusche: Aumann könnte einen eher harmlosen Schuss nicht festhalten und der gegnerische Stürmer Jhemp (der auch schon für die Alten Herren spielte) konnte zum 1:1 abstauben.
Dynamo ließ sich, wie sonst oft, jedoch nicht schocken und spielte weiter schönen Offensivfussball! Was zum Tor des Tages führte!!!
Wieder war es Häßler der Riedle schön frei spielte (der 3.Streich), dessen fulminante Flanke mußte Brehme mit einem sensationellen Kopfball nur noch über die Linie drücken!
Laut örtlichen Reportern ein heißer Anwärter für das Tor des Jahres...
Die letzten Minuten spielten die Dreisätzler mit der alt gewohnten Souveränität in der Abwehr, die von den Alten Herren Spielern Thon, Matthäus, Reuter verstärkt wurde, runter...
"Mit solchen Leistungen und vielleicht ein bischen mehr Glück in den anderen Spielen hätten wir den Einzug in die Finalrunde auch schaffen können" resümierten die Dreisatz Verantwortlichen am Ende des erfolgreichen Abends...


Dynamo Dreisatz AH : Greuther Mix 1:0

In einem von beiden Seiten ansehnlich geführten Spiel hatten die Greuther in der ersten Halbzeit ein optisches Übergewicht und ein paar Torchancen die aber vom fehlerlosen Torwart Andi "Konstantin" Köpke alle pariert wurden! Gegen Ende der ersten und zu beginn der zweiten Halbzeit hätte der Dreisatz allerdings schon in Führung gehen müssen doch "Takahara" alias Andi Brehme scheiterte zweimal freistehend an dem gegnerischen Torwart. Die immer offensiver werdende Greuther mußten aber wenig später doch den Rückstand hinnehmen: einen schnell vorgetragenen Konter schloss Riedle, nach schönem Doppelpass mit Häßler, ins kurze Eck ab! Der erste Streich des "neu endeckten Sturmduos"...Dannach brachte die überragende Dreisatz Defensive um Reuter, Matthäus, Thon und Mill den Sieg über die Zeit!


Dynamo Dreisatz - Los Duderinos 1:2

Entgegen der Voraussage zahlreicher "selbsternannter" Experten spielte Dynamo Dreisatz von Beginn an druckvoll nach vorne. Die moralische Unterstützung des treuen Dreisatzpublikums (Stefan, Olaf und Bodo) und die günstigen Wetterverhältnisse (kalt und nass) entlockten den Dynamo-Spielern (v.a. Guido und Icke) kämpferische Höchstleistungen. Im weiteren Spielverlauf war der Los Duderinos zwar optisch deutlich überlegen, konnte aber hieraus keinen Profit ziehen,
da das Dreisatz-Abwehrbollwerk fast allem stand hielt und Raimond die unmöglichsten Bälle parierte.
Die Dreisätzler lauerten auf Konter und kamen immer wieder durch ihre hellwachen Offensivkräfte (Kalle, Rudi und Andi B.) zu Tormöglichkeiten. Der Dreisatz ging nicht völlig unverdient in Führung, nachdem sich Rudi auf dem linken Flügel durchsetzen konnte und den Ball ins kurze Eck schoss. Bis zum Pausenpfiff erspielten sich die Dreisätzler noch weitere gute ungenutzte Chancen gegen die geschockt wirkenden Los Duderinos. Nach der Pause wurden die Los Duderinos noch stärker und erzwangen schließlich den verdienten Ausgleich, kurz nachdem der Dreisatz eine Großchance zum 2:0 vergeben hatte. Die Dreisätzler blieben durch Konter und lange Pässe aus der Abwehr gefährlich, konnten sich aber nur noch wenige echte Torchancen erspielen. Ein Freistoß von Kalle zischte am Tor vorbei. Um eine realische Chance auf den Zwischenrundeneinzug zu wahren, benötige der Dreisatz 3 Punkte, und so brachte man mit Andi M. einen weiteren Offensivspieler aufs Feld.
Kurz vor Spielende musste man nach einem Stellungsfehler in der Abwehr das 1:2 hinnehmen. Die Dreisätzler bäumten sich gegen ihr Schicksal auf und warfen nochmals mit letzter Kraft alles nach Vorne.
Leider ohne Erfolg! Die Dreisatz-Fans sah einen kämpferisch und spielerisch starken Dynamo Dreisatz, der sich nachdem er wieder einmal eine tolle Moral gezeigt hatte, gegen einen vielleicht etwas besseren Gegner geschlagen geben musste.


Dynamo Dreisatz AH - Kaiser Chiefs 1:4


Trotz herrlichem Fußballwetter (bedeckter Himmel, angenehm kühle Temperaturen) begannen die Alten Herren verkrampft gegen die Kaiser Chiefs. Zu groß war der Respekt vor dem Uni-Cup-Finalisten des Wintersemesters; zu eindeutig die negativen Vorhersagen der vermeintlichen Experten.
Diese anfängliche Nervorsität legte sich jedoch recht schnell, denn die außerordentlich gut spielende Abwehr um Baarns und Jan ließ hinten nichts anbrennen und bei den wenigen Schüssen aufs Tor hielt die Neuverpflichtung NikoM glänzend. Und so kam es auch, dass die Alten Herren die alte Dreisatzphilosophie (aggressive Defensive, kontrollierte Offensive) hochleben ließen und selber zu Tormöglichkeiten durch Henning kamen (der jedoch in der ersten Halbzeit keine seiner Torschüsse verwandelten konnte).
Einzig ein Eckball mit nachfolgendem Kopfball überlistete das Dreisatzabwehrbollwerk und die gesamten Abwehrbemühungen. Diesen Rückstand konnten die Spieler bis zum Halbzeitpfiff nicht mehr einholen, trotz hochkarätiger Einwechselspieler, von denen u.a. AndiH als alles überragender Mittelfeldmotor hervorzuheben ist.
Als eine Kuriosität der ersten Halbzeit (neben Hennings Nervenversagen vor dem Tor), sei hier Baarns Rettungstat zu erwähnen, der einen selbst verschuldeten Kullerball aufs eigene Tor durch einen Großeinsatz von der Torlinie wegkratzte.
Was in der ersten Hälfte nicht gelang, wurde in der zweiten Halbzeit vollendet: Nach einem grandiosen und Hattrick-Henning typischem Solo verwandelte eben dieser aus spitzen Winkel einen flach geschossenen und harten Torschuss gleich zu Anbeginn. Weitere Torchancen von Henning folgten, leider ohne Erfolg.
Die Freude über den Anschlusstreffer währte jedoch nicht allzu lange. Der aufkeimende Übermut legte die Konzentration der Spieler auf die Offensive, so dass ein eigener Eckball dass 1:2 einleitete. Und hier erst zeigten die Kaiser Chiefs ihr wahres Können und vollendeten einen perfekt vorgetragenen Konter. Der erneute Rückschlag und der daraus resultierende wütende Sturmlauf wurde unmittelbar durch einen zweiten Konter bestraft.
Diese brutale Bestrafung der vernachlässigten Abwehrleistung traf das gesamte Team hart.
Der Kampfesmut der Mannschaft erfuhr einen kleine dämpfer, hielt jedoch an. Man kam zu weiteren hochkarätigen Torchancen durch Jens, der frei vor dem Tor einen schwierig zu kontrollierenden Ball knapp neben den Pfosten setzte; durch Jhemp, der leider nur das Aluminium traf und durch Steffen dessen Weitschuss die Latte streifte.
Das 1:4 in der letzten Minute sei hier nur am Rande erwähnt, denn es spiegelt in keinster Weise den Spielverlauf der hart kämpfenden Mannschaft wider.
Zusammenfassend kann man sagen, dass ein Unentschieden das gerechte Ergebnis wäre, anstelle des 1:4.
Sei es drum, die tolle Leistung lässt auf bessere Spiele hoffen und diese werden auch folgen, versprochen!